Geschichte der Parentin GmbH
Die Parentin GmbH ist ein Familienbetrieb in dritter Generation.

Das Unternehmen hat seinen Ursprung in einer klassischen DDR-SERO-Annahmestelle in Störmthal bei Leipzig. Bereits seit Mitte der 1970er Jahre nahm Günter Parentin dort Papier und Pappe, Glas und Schrott an. Sein Sohn Jörg half als Kind bereits mit.

Nach der Wende 1989 eröffneten sich neue geschäftliche Möglichkeiten. Parentin bot nun auch Fuhr- und Containerdienstleistungen an. Vater und Sohn fuhren die zwei LKWs, Mutter Doris und Tochter Jaquelin erledigten die Buchhaltung – zunächst noch nebenberuflich. Der erste Unternehmensstandort befand sich auf dem Grundstück der Familie mitten im Dorf.

1990 erfolgte dann die Unternehmensgründung als Einzelunternehmen. Ab dieser Zeit arbeitete die ganze Familie einschließlich Schwiegerkindern nunmehr hauptberuflich im Unternehmen. Neben dem Containerdienst blieb das Recycling ein wichtiges Standbein. Als 1993 das Gewerbegebiet Störmthal begründet wurde, war Parentin die erste Firma, die sich dort ansiedelte. Im selben Jahr wurde die GmbH gegründet und die erste Sortierstrecke zur Verwertung von Gewerbemüll gebaut.

Das Unternehmen nutzte die Chancen des Nachwende-Baubooms und wuchs kräftig. Besonders die Kleinanlieferung ist über die Jahrzehnte hinweg stets ein wichtiger Anlaufpunkt für die Privatleute der Region geblieben.

Die Wirtschaftskrise des Jahres 2008 hinterließ auch bei der Parentin GmbH Spuren. Wichtige Standbeine des Unternehmens kollabierten. Die Geschäftsführung musste im Februar 2009 Insolvenz anmelden. Das zuständige Insolvenzgericht sah jedoch gute Chancen für eine Sanierung und ordnete ein Insolvenzplanverfahren in Eigenverwaltung an. Im September 2012 konnte dieses erfolgreich abgeschlossen werden.

Im März 2016 wechselte die Unternehmensführung in die zweite Generation: Die Seniorchefs Doris und Günter Parentin übergaben die Leitung der Geschäfte an Jörg Parentin und zogen sich in die kleinere Parentin VTI GbR zurück. Dorthin wurde auch die Kleinanlieferung ausgegliedert.

Im Mai 2016 tobte ein Großbrand in der so genannten Holzhalle. Dabei brannten die Halle und die darin aufgestellten Maschinen und Anlagen sowie eine große Menge gelagertes Material vollständig ab. Auch ein erheblicher Teil der Elektroanlagen des Unternehmens wurde schwer beschädigt.

Als Folge mussten nahezu alle Prozesse und Abläufe neu gestaltet werden. Im Zuge der Umstrukturierung wurde auch die Kundenstruktur geändert und neue Geschäftsfelder wurden erschlossen (insbesondere im Bereich Faserverbundwerkstoffe).

Die Parentin GmbH ist stolz auf ihre engagierten Mitarbeiter, von denen etliche schon seit Jahrzehnten im Unternehmen arbeiten. Sie haben mit Engagement und Leistungswillen erheblich dazu beigetragen, dass das Unternehmen dieses Ereignis überwinden konnte.

In der Hoffnung, auch in Zukunft so gute Mitarbeiter zu haben, wird die Parentin GmbH ab 2019 wieder Auszubildende aufnehmen. Auch die dritte Generation der Familie in der Person von Tim Parentin wird schon jetzt auf zukünftige Führungsaufgaben vorbereitet.

Heute ist die Parentin GmbH ein modernes Unternehmen, das mit seinem Maschinen- und Anlagenpark flexibel auf Kundenwünsche und Marktbedingungen reagieren kann. Mit seiner Kombination aus Familienbetrieb und modernem Entsorgungsfachbetrieb sieht  die Parentin GmbH den Herausforderungen der Zukunft optimistisch entgegen.

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